Hostienbäckerei

Die Hostien werden ausschließlich aus Mehl und Wasser hergestellt, ohne Zuhilfenahme von hostienBacktriebmitteln, wie Sauerteig, Hefe oder Backpulver. Die für die Eucharistie bestimmten Hostien müssen nach dem Kirchenrecht CIC c. 924 aus reinem Weizenmehl unter Beimischung natürlichen Wassers hergestellt werden. Der Grund dafür ist beim letzten Abendmahl Jesu zu suchen, der mit seinen Jüngern das Pascha gefeiert hat.

Wenn wir Eucharistie feiern, stehen wir also in der Tradition des alten und des neuen Bundes. Wie Jesus feiern wir mit ungesäuertem Brot und er ist in unserer Mitte als das für unsere Sünden geopferte Lamm. Der Begriff Hostie kommt vom lateinischen "hostia" = Schlachtopfer, Sühnopfer.

Die Hostien sind hergestellt aus reinem Weizenmehl und Wasser und werden mit speziellen Hostieneisen gebacken. Auf einer Seite der Backgeräte sind verschiedene religiöse Motive (Lamm Gottes, Kreuz usw.) eingraviert. Nach dem Backvorgang sind diese Motive auf den Hostien sichtbar. Mit Stanzgeräten werden Hostien in verschiedenen Größen ausgestochen.

In vergangenen Jahren war die Hostienbäckerei im Kloster eine regelmäßige Tätigkeit. In der heutigen Zeit kann dieser Arbeitsprozeß aus personellen Gründen nicht mehr durchgeführt werden. Deswegen werden die vom Kloster St. Ursula angebotenen Hostien von auswärts tätigen Hostienbäckereien hergestellt. Von diesen beziehen wir folgende Hostien, die Sie bestellen können: siehe unter Hostienbestellung.